Adresse:

Chechło

GPS:

50° 21' 56.9484" N 19° 29' 51.9144" E

Die Geburt-der-Mutter-Gottes-Kirche

Die klassizistische Pfarrkirche wurde 1807 erbaut. Auf dem Hauptaltar im Rokoko Stil befindet sich ein auf Holz gemaltes Bild, wahrscheinlich aus dem 16. Oder 17. Jahrhundert, das die Mutter Gottes mit Kind darstellt und zwei Nebenaltare aus der Hälfte des 17. Jahrhunderts. Im nördlichen Teil der Kirche befindet sich ein Barockgemälde des heiligen Anton in einem silbernen Kleid und in dem oberen Aufsatz ein Gemälde der heiligen Sophia, die Figuren der heiligen Andreas und Christoph und ganz oben des heiligen Michael. Im zweiten Nebenaltar, rechts von der Nische des Presbyteriums sieht man Darstellungen der heiligen Anna und der Madonna mit Kind unter dem Gemälden des heiligen Josef und neben den Figuren der heiligen Jakob und Adalbert. Zwei andere Nebenaltare kommen aus dem Spätbarock. Im zweiten Altar an der südlichen Seite befindet sich ein prachtvolles Kruzifix aus dem 18. Jahrhundert. In der Gegend der Kirche liegt eine Mauer mit Basteien (von denen zwei mit Dachschindel und zwei mit Blechdach bedeckt sind).

Der Glockenturm aus dem Jahre 1830.

Ein Glockenturm in der Form eines barocken Altars befindet sich neben der Kirche.

Der Friedhof

Auf dem Friedhof können wir historische Grabmale der Eigentümer der hiesigen Landesgüter aus dem 19. Jahrhundert sehen. An der linken Seite des Eingangs liegen fünf Grabmale in der Form einer verlängerten Pyramide in denen die Wappen der Familie Wiśniewski des Wappen Prus und der Wappen Szreniawa und Ciołek eingeritzt sind. Auf den Grabmalen befinden sich schöne Epitaphien die der Frau von Teodor Kmita gewidmet sind: in diesem traurigen Ort liegt die Leiche von Faustyna aus der Familie Krzemiński, die geliebte Frau von Teodor Kmita und Mutter von sieben Kindern. Mit einem unerbittlichen Urteil wurde sie in der Blüte ihrer Jugend, da sie erst 36 Jahre alt gewesen ist, von dem Schoß ihrer Familie und Freunde am 31. März 1848 in die Ewigkeit genommen. Auf dem Friedhof kann man schöne Grabmale der Adeligen und ein Gesamtgraben der in 1944 bei Błojec gefallenen Soldaten des Partisanen Bataillon der 23. Division der AK Infanterie „Surowiec” besichtigen.

Betrachtenswert ist auch die Pfarrei aus dem 19. Jahrhundert.

Die Straßenkapellen

Sehenswert sind auch die auf die Volkstradition bezogenen Straßenkapellen. Auf mehreren von ihnen kann man Tafeln mit Inschriften betrachten, z.B. auf einer gemauerten Kapelle die von der reichen Familie Mol nicht weit von Hutki-Kanki gestiftet worden ist können wir lesen:

„J.P.18.T.D. 61 Jakob zusammen mit seiner Frau Katherina Mol bitten um einen Seufzer zu Gott”

Obwohl die meisten Kapellen im 19. Jahrhundert erbaut wurden, sind sie sehr gut erhalten geblieben. Sie stehen bei den Strassen: Młyńska, Rodacka, Ogrodzieniecka und Kluczewska. In der letzten befindet sich eine Figur des Christus im Elend.

Quelle: www.gmina-klucze.pl