Die Silberne Stadt Olkusz

Adresse:

32-300 Olkusz, Rynek 1

GPS:

50° 16' 44.8428" N 19° 33' 35.5968" E

In der Vergangenheit war Olkusz von dem Bergbau berühmt und da man in der Stadt hauptsächlich Silber und Blei gewann, wurde sie „Die Silberne Stadt“ genannt. In dem 15. Jahrhundert wurde Olkusz mit einer 1100 Meter langer Mauer mit 14 Basteien umgegeben. Bis heute kann man einige Teile der Mauer bewundern und eine Bastei besichtigen.

In den goldenen Zeiten in der Stadt haben insgesamt 300 Bleierzgruben funktioniert, deren unterirdische Gänge zusammen 30 km lang waren. Da es in der Stadt auch Hütten gab, hat man hier in dem 16. Jahrhundert die Münzerei eröffnet.

Am Ende des 17. Jahrhunderts wegen Krankheiten, Schadenfeuer, und des Krieges gegen Schweden ist die Stadt Olkusz verkommen – die Gruben wurden von Wasser überschwemmt. Erst im 19. Jahrhundert wurden sie wieder geöffnet und nach dem Weltkrieg hat Olkusz die besten Zeiten der Entwicklung überlebt (man hat die Bahnlinie zwischen Sławków, Olkusz, Hrubieszów, Moskau und Magnitogorsk gebaut, und die größte Fabrik - „Emalia“ modernisiert.)

Eine große Sehenswürdigkeit der Stadt sind die Zinshäuser auf dem Hauptmarkt. In dem ältesten, „Batorówka“ genannt, das im 17. Jahrhundert gebaut wurde, befindet sich heute das Antoni Minkiewicz Regionalmuseum der PTTK. Im Museum kann man die Geschichte der Stadt kennenlernen und verschiedene Exponate vom Bereich Ethnographie, Numismatikund Bergbau sehen. Zu den interessantesten gehören die Bergbauwerkzeuge, verschiedene Mineralien die in Olkusz abgebaut wurden, ein Teil des Stadtbuches aus dem 17. Jahrhundert und die Stadtwappen und Siegel. Insgesamt finden Sie im Museum 212 Exponate.