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Bydlin – das vergessene Städtchen

Bydlin – das vergessene Städtchen

Adresse:
Bydlin
GPS:
50° 22' 50.7288" N 19° 38' 53.8692" E
Beschreibung

Bydlin ist ein Dorf mit einer Kirche und Pfarrei. Im 18. Jahrhundert hat es der Męciński Familie angehört. Eine hölzerne Kirche hat es hier schon in 1747 gegeben, an demselben Platz wo man nach dem Brand von 1865 eine steinerne Kirche erbaut hat. Nur wenige wissen, dass dieses Dorf einst eine Stadt gewesen ist. Die Stadtrechte hat sie zwischen 1375 und 1404 bekommen und der Name Bydlin wurde schon von dem Geschichtsschreiber Jan Długosz in seiner Chronik erwähnt. Die letzte Bemerkung über Bydlin als eine Stadt kommt aus 1530. Im 16. Jahrhundert zählte das Dorf 4,5 Bauernlehen mit drei Gehegen mit dazugehörenden Fäldern. Zur Gemeinde Bydlin gehörten damals 3 Dörfer die von 175 Familien bewohnt waren. Da die alte Margaretenkirche in dieser Zeit verfallen ist, hat der Woiwode von Krakau Mikołaj Firlej aus Dąbrowica auf einem Hügel eine neue Kirche, die Kreuzkirche, errichtet, die auf den Ruinen einer alter Burg erbaut wurde. Die Einheimischen haben allerdings die neue Kirche nicht akzeptiert und an dem Platz der alten Mergaretenkirche eine Kapelle erbaut. Aus dem Jahr 1613 stammt die erste Bemerkung über eine Dorfschule in Bydlin.

Bydlin wurde kein Wind der polnischen Geschichte gespart. Durch das Dorf haben die schwedischen Truppen unter General Burchard Miller auf dem Weg nach Jasna Góra in 1655 marschiert wobei die Kreuzkirche verbrannt wurde. Aus den Dokumenten der Gemeinde kann man auch erfahren das sich der König Jan III Sobieski hier in 1683 mit dem Entsatzheer auf dem Weg nach Wien während des Groβen Türkenkrieg aufgehalten hat. In November 1914 hat zwischen Bydlin und Krzywopłoty eine Schlacht der Legionisten von Józef Piłsudski mit russischen Truppen stattgefunden. Man weiβ auch, dass in 1938 eine Schule eröffnet wurde und dass ein Aufenthaltsraum mit einem Volkstanz- und Gesangensemble funktionierte. Während des Zweiten Weltkriegs verlief hier die Kriegsfront und es wurden Kämpfe zwischen der polnischen Armee und den Deutschen (September 1939 ) und auch zwischen den Deutschen und der Roten Armee (Winter 1945) gefochten. Aus den Zeiten dieser Kriege sind bis Heute Schützengräben auf den umliegenden Feldern, in Wäldern und auf dem Burghügel übergeblieben. Ein wichtiges Element der Geschichte von Bydlin ist die Widerstandsbewegung während des Zweiten Weltkriegs. Fast die ganze Zeit der Deutschen Bestetzung lang hat in den Wäldern auf den Bydliner Hügeln ein Kommando der Polnischen Heimatarmee operiert, das Komando von „Hardy” (dem „Hochmütigen“), von dessen Namen das Kommandando genannt wurde. Am Ende der Besetzung wurde dieses Kommando zum Teil der Einsatzgruppe „Surowiec”. Angehörige dieses Kampfverbandes sind auch manche Bewohner von Bydlin gewesen und die Einhemischen haben ihnen aktive Hilfe geleistet. In 1955 wurde im Dorf eine Bücherei und ein Kino eröffnet. An der Wende der fünfziger und sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts wurde eine Agrarschule erbaut die Grundsätzliches über die Landwirtschaft und Zucht beibrachte. In den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts haben die Einwohner während eines freiwilliges Arbeisteinsatzes ein Gesundheitszentrum, eine Druckerhöungspumpe und ein Sportgebäude für den Volkssportverein „Legion Bydlin” erbaut. In den siebziger und achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurden eine Wasserleitung, eine Gasrohrleitung und ein Feuerwehrhaus in Betrieb gestellt. Eine Gedächtnisstelle wurde an dem 85 Jahrestag der Krzywopłoty Schlacht in der lokalen Schule geöffnet.

Auf dem Friedhof in Bydlin, an jedem ersten Sonntag nach dem 11. November, werden bei dem Denkmal und den Grabstätten den Polnischen Legionisten Feierlichkeiten zum Gedächtnis der Wiedergewinnung der Unabhängigkeit Polens gehalten. Solche erste Manifestation hat am 22.11.1938, zum 24 Jahrestag der Krzywopłoty Schlacht stattgefunden. Während der Deutschen Besetzung und nach dem Krieg wurden diese Feierlichkeiten verboten. Erst in 1983 hat man diese Tradition erneuert und die Manifestationen werden seitdem bis Heute organisiert. Während der Feierlichkeiten wird ein Feldgottesdienst mit der Beteiligung des Bischofs von Sosnowiec, des Feldkaplans, der Ehrenwache der Polnischen Armee und mehreren ehrwürdigen Persönlichkeiten gefeiert. Die Feier wurde von dem Woiwod von Schlesien und ist heutzutage von dem Woiwod von Kleinpolen gefördert.

Quelle: www.gmina-klucze.pl

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